Am 8. Mai 1945 vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Damit endete für viele Menschen Verfolgung, die Angst vor Verhaftung und Ermordung; die Zerstörung von Städten in ganz Europa hörte auf. Ein dunkles Kapitel unserer Geschichte, die nationalsozialistische Diktatur, fand ein Ende.

Mit der Befreiung durch die Alliierten setzte aber auch ein Neuanfang ein, Deutschland erhielt eine neue Chance: Mit dem Grundgesetz wurden die Menschenrechte als unaufhebbarer Bestandteil verankert  und im Westen Europas rückten die Staaten nach und nach näher zusammen. Ihre gemeinsamen Werte wurden in der Europäischen Menschenrechtskonvention verankert. Seit 1945 herrscht in Mitteleuropa Frieden. Das möchte das Netzwerk gegen rechte Gewalt und Rassismus am 8. Mai 2020 mit der Bildung einer Menschenkette feiern und ein Zeichen für Frieden setzen. Gleichzeitig möchten wir den vielen Opfern des Nationalsozialismus gedenken und auf die Aktualität aufmerksam machen. Denn noch immer kommen Menschen zu uns, die vor den Kriegen und der Verfolgung in ihren Herkunftsändern fliehen müssen. Noch immer gelten die Menschenrechte nicht für alle und nicht überall. Umso wichtiger ist es Haltung zu zeigen, für Vielfalt, Toleranz und Menschlichkeit.

Veranstaltungsort: am Lichttor vor dem Rathauscenter in Ludwigshafen

Es wird eine Menschenkette gebildet und diese endet später mit einem Ausklang auf dem Hans-Klüber-Platz im Hackgarten.

Entlang der Menschenkette können sich Gruppen und Organisationen mit Plakaten, Schildern und anderen kreativen Ideen zusätzlich einbringen. Das Orga-Team bittet um Rückmeldung an  ludwigshafen@dgb.de bis 20. März 2020.  

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