Guofeng alvivi
Foto: alvivi

Guofeng erzählt: Mein Freiwilliges Soziales Jahr bei alvivi

Knapp 1 Jahr ist es her, da habe ich mein Freiwilliges Soziales Jahr bei alvivi angefangen. Nach meinem Abitur habe ich beschlossen, Praxiserfahrungen zu sammeln und mich weiterzuentwickeln. Außerdem habe ich die Zeit genutzt, um mich und meine Interessen besser kennenzulernen:

Was sind meine Stärken?
Wo möchte ich später arbeiten?
Welcher Studiengang passt zu mir?

Über all diese Fragen habe ich mir den Kopf zerbrochen. Doch durch das FSJ ist mir bewusster geworden, in welche Richtung ich später gehen möchte und was mir Spaß macht. Ich habe durch das FSJ sehr viele neue Erfahrungen sammeln können, die vielleicht andere nicht sammeln können. Das Freiwillige Soziale Jahr hat mir die Möglichkeit gegeben, in das alltägliche Berufsleben reinzuschnuppern und tolle Menschen kennenzulernen.

Nun ist für mich die Zeit für einen neuen Lebensabschnitt gekommen: Das Studium. Da meine Erinnerungen an das FSJ zu schön sind, um sie für mich zu behalten, möchte ich sie gerne mit euch teilen. Möglicherweise seid ihr in derselben Situation wie ich damals. Ihr wisst nicht genau, wie es für euch weitergeht, aber eins ist euch klar: Ihr möchtet euch und gleichzeitig anderen Menschen helfen. Dann seid ihr beim FSJ genau richtig! Denn bei einem FSJ könnt ihr euch nicht nur sozial engagieren, sondern euch beruflich und menschlich weiterentwickeln!

Guofengs Lieblingsmomente

Meine Lieblings-Erinnerungen sind alle Menschen, die ich durch das FSJ kennengelernt habe. Bei meiner bunten multi-kulti Einsatzstelle alvivi habe ich mich besonders wohl gefühlt. Die Arbeits-Atmosphäre war sehr angenehm, weshalb es mir großen Spaß bereitet hat, ins Büro zu kommen. Neben den Mittagspausen mit der „Lidl-Gang“ werde ich die vielfältige Arbeit mit meinen Habibis vermissen. Bei meinem FSJ habe ich viele neue Dinge kennengelernt, die ich anders nicht einfach hätte kennenlernen können – sei es auf menschlicher oder beruflicher Basis. Ich habe die Möglichkeit gehabt, mich ins Team einzubringen und ein Teil von alvivi zu sein. Außerdem konnte ich mich kreativ austoben und meine Ideen mithilfe meiner hilfsbereiten und super-netten Kollegen verwirklichen. Während meines FSJ konnte ich an Veranstaltungen, Workshops und Seminaren teilnehmen sowie meinen Interessen nachgehen. Die Tätigkeiten haben mich nicht nur menschlich sondern auch beruflich weitergebracht. Mir ist aufgefallen, was mir großen Spaß bereitet und was mir vielleicht nicht so liegt – das ist ganz normal. Am Ende des FSJ waren meine Fragen, mit denen ich mich anfangs noch beschäftigt hatte, beantwortet.

Mut zeigen bei den Bildungstagen in Koblenz

Ein Erlebnis, das mir für immer im Gedächtnis bleiben wird, passierte in Koblenz. Dort fanden meine Bildungstage statt, die ich mir selber aussuchen durfte. An den zwei Tagen ging es darum, seine Grenzen kennenzulernen und sein Selbstbewusstsein zu testen. Das Ziel der Bildungstage war es, Aufgaben nur mithilfe von fremden Personen zu bewältigen. Für eine Aufgabe erhielten wir 2 rohe Eier. Diese 2 Eier mussten uns fremde Personen hart kochen. Wie und wo wir die Aufgabe erledigen, war uns überlassen. Meine Partnerin und ich entschieden uns dazu, bei einer nahegelegenen Polizeistation nachzufragen. Und tatsächlich: Ein Polizist kochte uns die beiden Eier hart und händigte aus zum Schluss noch eine Bescheinigung aus!

Das war nur eine von vielen Erfahrungen, die ich während dem FSJ gesammelt habe. Wenn ihr auch Lust habt, euch zu engagieren und euch dabei weiterzuentwickeln, dann startet euer Freiwilliges Soziales Jahr! Neben den vielfältigen FSJ-Angeboten, gibt es auch Freiwilligendienste für geflüchtete Menschen!

Habt ihr schon unseren letzten Artikel gelesen, in dem wir euch die wichtigsten Fragen zum FSJ beantworten? Noch nicht, dann klickt hier drauf!

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